„Mir ist die Kommunikation untereinander sehr wichtig, der enge Austausch“, betont MdL Stefan Meyer bei seinem offiziellen Antrittsbesuch in der Gemeinde Aicha vorm Wald.
Bürgermeister Georg Hatzesberger hat gemeinsam mit seinem Geschäftsleiter Andreas Gastinger den neuen CSU-Landtagsabgeordneten im Rathaus in Empfang genommen, dabei galt es vor allem die Anliegen der 2.500-Einwohner-Gemeinde in Augenschein zu nehmen und mehr über die Abläufe in der Verwaltung zu erfahren. „Wir sind ein super Team hier im Rathaus“, nimmt Bürgermeister Hatzesberger gleich vorweg und dankt in diesem Zusammenhang auch seinem Geschäftsleiter Andreas Gastinger für die gute Zusammenarbeit und das vertrauensvolle Miteinander. Allein in der Verwaltung sind derzeit zehn Köpfe beschäftigt, weitere 15 Personen in Schule, Kindergarten und im Bauhof.In dem intensiven Austausch sind verschiedenste Themen auf den Tisch gekommen: Wie die medizinische Versorgung auf dem Land, oder auch der Bürokratieabbau insgesamt. „Wir brauchen mehr Spielraum und Entscheidungsfreiheiten als Kommune. Man muss auch wieder Vertrauen in die Entscheidungen vor Ort setzen“, gibt der Bürgermeister dem CSU-Landtagsabgeordneten mit auf den Weg. Auch die Masse an Förderprogrammen laufe nach Ansicht des Bürgermeisters teilweise am Ziel vorbei und sei wenig zweckmäßig. Großes Thema sei natürlich der Gemeindehaushalt: „Breitband ist natürlich eine super Sache und wir bekommen flächendeckend Glasfaser. Die Förderung ist wunderbar, aber wir müssen in Vorleistung gehen und das belastet unseren Haushalt und legt erstmal alles andere still“, so Hatzesberger. Auch die anstehende Erschließung des neuen Wohngebietes mit 48 Parzellen fordere die Gemeinde finanziell. Eine große Aufgabe sei außerdem der Ausbau des Ganztagesangebots in der Grundschule bis 2026. „Unser Megathema ist aber die Ortskernsanierung, die uns die nächsten Jahre beschäftigen wird“, gibt der Bürgermeister Einblick in die derzeitigen Planungen. „Das werden mit Sicherheit bis zu fünf Bauabschnitte werden – mit der Neugestaltung des gesamten Areals rund um das Thema Sport und Naherholung gleich am Ortseingang, weiter über die Hofmarkstraße.“ Mit der neuen Schützenhalle, dem Rasen-, Sand- und Beachvolleyballplatz, der Weitsprunganlage, dem Allwetterplatz, der Laufbahn, den Tennisplätzen und der Neugestaltung des Vorplatzes bei Kindergarten entstehe hier ein einzigartiges Gebiet – „viele Sportmöglichkeiten, direkt im Naherholungsgebiet, im Randgebiet gelegen, aber doch zentral“, freut sich der Bürgermeister bestenfalls 2025 endlich starten zu können.
„Da habt Ihr einiges vor und das wird sicherlich eine Aufgabe für die nächsten zehn Jahre. Man sieht, Ihr habt ein super Konzept, wie die Gemeinde nachhaltig für die Zukunft, mit großem Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger, aufgestellt wird – mein Respekt“, zeigt sich der Landtagsabgeordnete Meyer beeindruckt von den Plänen. „Ja, wir können zufrieden sein“, so der Bürgermeister und sein Geschäftsleiter abschließend.