Als früherer Sonderschullehrer hat sich Robert Beringer zwischenzeitlich darauf fokussiert, den Menschen Natur mittels Pädagogik und Erfahrung nahe zu bringen – er ist vielmehr Künstler als Pädagoge.
„In erster Linie setze ich bayernweit Naturlehrpfade um. Natürlich pädagogisch aufgearbeitet, aber das Erfahren spielt dabei die eigentliche Rolle“, erklärt er bei einem Besuch des CSU-Landtagsabgeordneten Stefan Meyer und Bürgermeister Michael Diewald. „Eine wache Wahrnehmung von Natur und Umwelt lässt uns eine fantastische Vielfalt entdecken und schärft unsere Sinne“, betont Beringer. Diese Überzeugung spiegelt sich auch in seiner vielfältigen Kunst wieder: Von Skulpturen, über Installationen aus Naturmaterialien bis hin zur durchaus fantastischen Fotografie setzt Beringer alles um, was er in der Natur entdeckt – darin erkennt. „Erlebnisse mit der Natur können unser Leben oft in überraschender Weise bereichern“, verweist er bei einem Rundgang durch seine im Aufbau befindende Galerie in Beutelsbach mit Blick auf die Lichtinstallationen.
Derzeit baut er einen alten Stadl zu einem Ausstellungsraum um – das Problem: „Das ist eigentlich eine reine Sommergalerie. Hier zieht es überall durch“, so Beringer. Der Künstler hätte einige Ausstellungen auf Halde und hat die Vision, für Beutelsbach einen neuen Kulturraum schaffen – ganzjährig. „Dieser Raum soll für die gesamte Region eine interessante Anlaufstelle für Naturerlebnisse werden“, schildert er seine Intension und hofft dabei auf Unterstützung bei der Umsetzung. MdL Stefan Meyer hat sich im Zuge der Ausführungen von Beringer mit Bürgermeister Michael Diewald ein Bild von den Plänen des Künstlers machen können. „Wir werden Unterstützungsmöglichkeiten hinsichtlich einer baulichen Verbesserung und Wärmedämmung ausloten“, sichert er Beringer zu.