„Normal bereitet man sich auf so ein Amt vor. Bei mir war es anders: von heute auf morgen“, erzählt Robert Grabler bei einem Antrittsbesuch von MdL Stefan Meyer.
Mit 96,9 Prozent ist Robert Grabler erst Mitte November zum neuen Bürgermeister von Aidenbach gewählt worden und war am nächsten Tag sofort im Amt. „Die Aidenbacher erwarten zu Recht, dass ich das Amt ordentlich weiterführe. Jetzt hänge ich tief in der Arbeit. Nebenbei läuft noch meine Landwirtschaft und dann bin ich im Ehrenamt ja noch Kreisbrandmeister, was ich zum Jahresende nach 23 Jahren nun abgebe“, erzählt er dem CSU-Landtagsabgeordneten. Derzeit liegt die volle Konzentration auf der Arbeit als Bürgermeister – „ich bin natürlich noch voll im Ab- und Einarbeiten und lerne täglich dazu.“ Schließlich sei das Amt des ersten Bürgermeisters noch einmal etwas völlig anderes, als das eines zweiten Bürgermeisters. Die Fußstapfen in die Grabler trete sind groß, was ihm stets bewusst sei: „So einen Bürgermeister wie Karl Obermeier gibt es kein zweites Mal, so engagiert und präsent – er fehlt uns schon sehr. Es gibt viele Momente, in denen ich gerne Rücksprache mit ihm halten würde. Es gibt einfach so viele Gedanken und so viel Wissen, das nur in seinem Kopf war“, so Grabler weiter. Gleichzeitig zeigt er sich dankbar gegenüber seines ganzen Gemeindeteams: „Wir haben gute Leute hier und das Team hat wesentlich dazu beigetragen, dass ich mich dazu entschlossen habe, das Amt überhaupt zu übernehmen.“
In den letzten fünf Monaten war viel zu tun: „Wir haben unter anderem das Hallenbad fertiggebaut und eingeweiht – energetisch auf höchstem Stand“, so Grabler. Weiterhin werde derzeit das alte Krankenhaus in ein Bürgerzentrum umgebaut und man plane unter anderem ein Dokumentationszentrum zur historischen Schlacht von Aidenbach im Jahr 1706 einzubinden. „Das Gebäude ist fertig und auch ein Konzept für ein solches Zentrum liegt uns bereits vor – jetzt geht`s um die Finanzierung und hier benötige ich Deine Unterstützung“, richtet er eine konkrete Bitte an den CSU-Landtagsabgeordneten. „Was immer ich tun kann, um Geld in die Region zu bringen, versuche ich möglich zu machen“, sichert er seine Unterstützung zu. Unterm Strich ginge es immer darum, Leben in den Marktkern zu bringen. Weitere Aufgaben der Marktgemeinde sind derzeit auch die Anschaffung eines neuen Feuerwehrautos oder die Umsetzung eines neuen Sportplatzes.
Der Aidenbacher Bürgermeister freute sich über den Besuch des neuen CSU-Landtagsabgeordneten Stefan Meyer. „Wer hätte gedacht, dass wir beide fast zeitgleich ein neues politisches Mandat annehmen – mit einer großen Verantwortung“, klopft er Meyer auf die Schulter und freut sich auf die künftige Zusammenarbeit.