Politik trifft Polizei

MdL Meyer holt Innenstaatssekretär Kirchner nach Pocking – auch Polizeipräsident Kerscher nimmt an Austausch zur künftigen polizeilichen Betreuung der A94 teil

23.01.2025 | Stefanie Starke | Stadt Pocking/Niederbayern
Foto: Stefanie Starke
Foto: Stefanie Starke

Der Besuch von Sandro Kirchner, Staatsekretär des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration, in der Polizeistation Pocking, stand unter dem Titel „Politik trifft Polizei“.

Initiiert war der Austausch von MdL Stefan Meyer. Auch sein Landtags-Kollege Christian Lindinger war unter den Gesprächsteilnehmern, ebenso Passaus Landrat Raimund Kneidinger, Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer, Bürgermeister Franz Krah und die Stadträte August Huber und Ernst Geislberger-Schießleder sowie von Seiten der Polizei, neben Stationsleiter Thomas Brennberger und Inspektionsleiter Franz Dadlhuber, kein geringerer als der Polizeipräsident Roland Kerscher persönlich. Er begrüßte die Anwesenden mit den einleitenden Worten, die den Kern des Besuchs umgehend aufgriffen: „Im Jahr 2027 soll die Verbindung – das Kreuz – der Autobahnen A3 und A94 fertiggestellt sein. Personell und organisatorisch muss sich darauf auch die örtliche Polizei einstellen“, so Kerscher. So stand die Errichtung einer Komponente der Verkehrspolizei am Standort Pocking im Fokus des Gesprächs. „Dafür sehen wir, integriert bei der Polizeistation, gute Rahmenbedingungen“, so Kerscher. „Der Standort hier in Pocking wäre ideal – die Nähe zur Autobahn, räumliche Kapazitäten im Obergeschoss des Dienstgebäudes“, verweist auch MdL Meyer auf den nachhaltigen und kostengünstigen Standort-Vorschlag. „Die A94 wird im Endausbau mit 25.000 Fahrzeugen pro Tag eingestuft. Insgesamt wird natürlich mehr Arbeit auf die Kollegen der Verkehrspolizei Passau zukommen, in deren Zuständigkeitsbereich die Autobahn fällt“, erklärt Polizeipräsident Roland Kerscher. Momentan werde die A94 noch von der Polizeiinspektion Bad Griesbach mitbetreut – „Bislang ist das Aufkommen noch nicht so hoch. Und der derzeitige Bedarf wird von Seiten des Polizeipräsidiums Niederbayern sowohl fahrzeugtechnisch und auch haushaltsmäßig entsprechend berücksichtigt – das wird sich mit der Fertigstellung aber natürlich ändern“, so Inspektionsleiter Franz Dadlhuber. 

„Wir machen viel für die Sicherheit in Bayern. Wichtig ist uns jedoch auch, ein Stück weit Verantwortung auch direkt in die Region zu geben. Für uns ist es wichtig, auf die Expertise der jeweiligen Akteure vor Ort zu vertrauen, auch um keine neuen Herausforderungen aufzubauen“, leitet Staatssekretär Sandro Kirchner in seine Ausführungen ein. Kirchner führte weiter aus, dass mit der aktuellen Dienststellenstruktur die polizeiliche Betreuung derzeit umfassend gewährleistet ist, weswegen aktuell keine Veränderungen erforderlich sind. Der Dialog sei aber in jedem Fall wichtig, auch um schon heute künftige Optionen und Möglichkeiten auszuloten. Auch Bürgermeister Franz Krah unterstreicht in einem kurzen Statement nochmals die idealen Rahmenbedingungen und die Absichten der Stadt. Landrat Raimund Kneidinger ergänzt: „Der Landkreis Passau gilt dank einer hervorragend arbeitenden Polizei als einer der sichersten in ganz Deutschland. Ich bin dankbar, dass angesichts der bevorstehenden Fertigstellung des für uns so wichtigen Autobahnkreuzes bereits jetzt alle Vorbereitungen laufen, um die Polizeiarbeit darauf auszurichten.“  
 
Foto (Stefanie Starke): (v. l.) CSU-Fraktionsvorsitzender August Huber, Stationsleiter Thomas Brennberger, Landrat Raimund Kneidinger, Polizeipräsident Roland Kerscher, MdL Stefan Meyer, Staatssekretär Sandro Kirchner, Inspektionsleiter Franz Dadlhuber, Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer, MdL Christian Lindinger, Bürgermeister Franz Krah und Stadtrat Ernst Geislberger-Schießleder.