Die beiden CSU-Abgeordneten Stefan Meyer (Bayerischer Landtag) und Hans Koller (Deutscher Bundestag) werben in einem gemeinsamen Schreiben an Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche für die Berücksichtigung des Kraftwerkstandorts Pleinting bei der geplanten Reaktivierung von Gaskraftwerken durch den Bund.
„Wir begrüßen den angekündigten Kurs der Bundesregierung zur Reaktivierung von stillgelegter, aber vorhandener Energieinfrastruktur ausdrücklich“, so der gebürtige Vilshofener MdL Stefan Meyer. „Der Standort Pleinting im Landkreis Passau bietet hervorragende Voraussetzungen für eine moderne und zukunftsfähige Kraftwerksstruktur – insbesondere im Hinblick auf eine spätere Nutzung von Wasserstoff“, ergänzt Hans Koller, der als neu gewählter Bundestagsabgeordneter auch Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie des Bundestages ist.Das stillgelegte Kraftwerk in Pleinting, das für die Firma Uniper auch bereits in den Fokus der Planung gerückt ist, ist aus Sicht der Abgeordneten optimal im ostbayerischen Energienetz positioniert. „Die Reaktivierung würde nicht nur zur Versorgungssicherheit beitragen, sondern wäre auch ein wirtschaftliches Signal für die Region. Derzeit laufen Planungen für ein Batteriespeicherwerk auf dem Kraftwerksgelände. Wir setzen uns für eine Kombination eines Batteriespeicherwerks und eines Gaskraftwerkes ein. Wichtig ist zu betonen, dass es auf dem bestehenden Gelände realisiert werden soll“, so Meyer und Koller weiter. Sie sind sich einig: „Wir brauchen resiliente, verlässliche Energiekapazitäten – und Standorte wie Pleinting bieten genau das. Insbesondere, weil wir heute schon an die Ausgestaltung des Wasserstoffnetztes von morgen, auch in Niederbayern denken müssen.“ Nur mit klaren Perspektiven und gezieltem Ausbau moderner Infrastruktur könne Deutschland die Energiewende erfolgreich meistern – und gleichzeitig die Regionen stärken.