Feuerwehrhaus Reutern – ein Dauerbrenner

MdL Meyer und MdL Lindinger bringen sich bei Suche nach Lösungen ein

20.11.2025 | Stefanie Starke | Bad Griesbach
Foto (Stefanie Starke): Bürgermeister Jürgen Fundke, MdL Christian Lindinger, MdL Stefan Meyer, Siegfried Filipp und Markus Kleinmann.
Foto (Stefanie Starke): Bürgermeister Jürgen Fundke, MdL Christian Lindinger, MdL Stefan Meyer, Siegfried Filipp und Markus Kleinmann.

Mittlerweile herrscht Einigkeit, was die Planungen der Sanierung des Feuerwehrhauses in Reutern bei Bad Griesbach angeht.

„Das grundsätzliche Raumkonzept in Absprache mit der Feuerwehr steht und wir haben Einigkeit erreicht“, freut sich Bad Griesbachs Bürgermeister Jürgen Fundke, in einem Gespräch mit MdL Stefan Meyer (CSU) und MdL Christian Lindinger (FW), Auskunft für die derzeitigen Planungen zu einer Sanierung des Feuerwehrhauses in Reutern (Bad Griesbach) geben zu können. 
Nach unzähligen Diskussionen und verschiedenen Vorschlägen zu Umsetzungsoptionen, ist nun eine Sanierung und Instandsetzung des alten Gebäudes im Erdgeschoßbereich die derzeit realistischste Option. Diese umfasst nach Auskunft von Siegfried Filipp, Amtsleiter für Bauen und Planen innerhalb der Stadtverwaltung, drei wesentliche Bausteine: „Wir wollen die Umkleiden aus der Fahrzeughalle rausbringen; sanitäre Einrichtungen sind vorgesehen; ebenso ein klassischer Aufenthaltsraum und ein weiterer Stellplatz für ein Mehrzweck-Fahrzeug im Außenbereich. Auch ein Kaltlager wäre noch im Sinn“, erklärt Filipp weiter.
Wichtig für die Gemeinde: „Wir dürfen es nicht immer weiterschieben. Hier muss endlich was passieren. Wir dürfen nicht ständig zuwarten“, so Bürgermeister Fundke. Offen sind derzeit noch sämtliche Kosten und auch die Timeline. „Wir müssen nun schnell in die Planungen einsteigen“, macht der Bürgermeister Druck und kann sich hier auf die Unterstützung der beiden Landtagsabgeordneten Stefan Meyer und Christian Lindinger verlassen. „Das Anliegen der Feuerwehr, hier eine ordentliche Arbeitsumgebung haben zu wollen, ist absolut gerechtfertigt und nachvollziehbar – Schwierigkeit ist hier der Denkmalschutz, der für massive Mehrkosten sorgt“, weiß MdL Stefan Meyer um die Schwierigkeit in der Umsetzung für die Kommune. Gemeinsam habe man sich in vielen Gesprächen einen Kompromiss erarbeitet. „Am Ende geht es um einen Mehrwert für die Region im Sinne der Sicherheit für die Menschen“, so auch MdL Christian Lindinger. 
Im Gespräch mit den Gemeinde-Vertretern zu den Herausforderungen des Denkmalschutzes in Kombination mit dem Brandschutz haben die beiden Landtagsabgeordneten nochmals auf die anstehenden Novellierungen im Denkmalschutzgesetz hingewiesen: „Der anvisierte Kern der Änderungen basiert auf dem Ansatz, vernünftige Innensanierungen zuzulassen, um eine Nutzung zu gewähren“, so MdL Lindinger. Damit könnte dies auch attraktive Optionen für eine Maßnahme in Reutern mit sich bringen. „Ich denke, wir sind insgesamt auf einem guten Weg und müssen nun vorwärtskommen“, dankt der Bürgermeister abschließend nochmals für den parteiübergreifenden Einsatz zu Gunsten der Feuerwehrler in Reutern.