„Was das Handlungsfeld Gesundheit angeht, bauen wir hier an der Uni ein komplett neues Feld auf“, erklärt Prof. Dr. Gereon Berschin, Leiter des Sportzentrums an der Universität Passau, bei einem Austausch mit den beiden CSU-Landtagsabgeordneten Josef Heisl und Stefan Meyer, zusammen mit Prof. Dr. Gerhard Waschler, MdL a. D..
Im Rahmen des Aufbaus eines Instituts für Gesundheitswissenschaften an der Universität Passau soll der Themenbereich Gesundheit insgesamt mit Forschung und entsprechender Fachkompetenz untermauert werden. „Weiterhin gilt es die Brücke zum hochattraktiven Masterstudiengang zu schlagen“, erläutert Prof. Berschin, der die Entwicklung des Handlungsfeldes künftig unter seinen Fittichen haben wird. „Gesundheitskompetenz wird künftig hier an der Uni Passau gebündelt sein – auch in Kombination mit den Themen Sport und Bewegung“, freut sich der frühere Landtagsabgeordnete und Sportwissenschaftler Prof. Dr. Gerhard Waschler über die universitären Entwicklungen.
„In der Pipeline haben wir insbesondere Planungen für einen innovativen Studiengang zum Thema Gesundheit – mit dem Schwerpunkt auf der Gesundheitsförderung in Kombination mit der Wirtschaft“, erläutert der Leiter des Sportzentrums weiter und verweist im weiteren Zusammenhang auch auf eine Kooperation im Rahmen eines Pilotprojekts mit den Kammern und der Berufsschule in Passau. Im Fokus stünde hierbei sowohl der Erhalt als auch die Förderung der Gesundheit. „Unser Pilot-Projekt zielt darauf ab, die Themenfelder Sport und Gesundheit langfristig und nachhaltig in der dualen beruflichen Ausbildung zu integrieren“, erläutert Berschin. Auszubildende werden ein Jahr begleitet und inhaltlich mit den Themen Bewegung, Ernährung, Entspannung oder Stressmanagement konfrontiert. „Wir wollen schauen, ob und auf welchen Ebenen wir eine Wirksamkeit erzielen und setzen auf spannende Erkenntnisse, um darauf weiter aufbauen zu können“, so Berschin. Es ginge um die Förderung der Motivation für mehr Bewegung damit auch Gesunderhaltung von Arbeitskräften im Allgemeinen, wie auch der Minimierung von Ausfallzeiten – „insgesamt soll – einmalig in Deutschland – eine Kompetenz für die eigene Gesundheit im Bereich der Beruflichen Bildung erworben werden.“
Neben dem Pilot-Projekt, das vom Freistaat Bayern mit 178.000 Euro finanziell unterstützt wird, soll weiterhin ein neuer Gesundheits-Studiengang das Institut für Gesundheitswissenschaften weiter auf den Weg bringen. „Die Vorhaben sind höchstattraktiv für die gesamte Region – vor-rangig auch für regionale Betriebe, die mit der Thematik der Gesundheitsförderung ständig konfrontiert sind“, ist MdL Meyer überzeugt. Auch in seiner Funktion als Mitglied im Wissenschaftsausschuss des Bayerischen Landtags zeigt er großes Interesse an den aktuellen Entwicklungen. „Eine Stärkung der Gesundheit kann sich nur positiv auswirken. Wir werden dieses Vorhaben nach Kräften unterstützen“, sichert auch MdL Josef Heisl sein Zutun zu.