Autobahnausbau nicht ausbremsen

CSU-Abgeordnete Heisl und Meyer wenden sich mit Brandbrief an Bundesverkehrsminister Wissing

28.06.2024 | Stefanie Starke | Niederbayern

Mit einem Brandbrief unter dem Titel „Autobahnausbau nicht ausbremsen“ haben sich die beiden CSU-Landtagsabgeordneten Josef Heisl und Stefan Meyer an den Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing gewandt. 

Darin mahnen sie die Sparpläne im Zusammen-hang mit dem Ausbau von Autobahnen, speziell der Autobahn A 94 und des dazugehörigen Kreuzes an. Die geplanten Kürzungen würden die Großbaustelle im Landkreis Passau und dem angrenzenden Landkreis Rottal-Inn mit weitreichenden Auswirkungen zurückwerfen: Finanziell, infrastrukturell, und natürlich auch mit Konsequenzen die Leistungsfähigkeit die heimische Wirtschaft und den Tourismus betreffend. 
 
„Kürzungen [würden] nicht nur einer lang ersehnten Weiterentwicklung des ländlichen Raumes schaden, einmal mehr leidet auch die Glaubwürdigkeit der Politik unter diesem drastischen Kurswechsel“, heißt es in dem Brief an den Bundesverkehrsminister.
 
Mit der Verortung im Herzen Europas, sei gerade das geplante und sich bereits mitten im Bau befindende Autobahnkreuz sowie die der Lückenschluss der A94, von großer Bedeutung für die Region.
 
„[…] wir kämpfen bereits seit Jahrzehnten für den Ausbau dieser Ost-West-Route und Sie würden nun in der Hochphase des Baus den Rotstift ansetzen – dies ist für uns so nicht hinnehmbar“, so die Abgeordneten weiter.
 
Kürzungen würden lediglich anderweitig Kosten verursachen. Heisl und Meyer fordern den Bundesverkehrsminister daher auf, den Ausbau der Autobahn A94 sowie des Autobahnkreuzes von geplanten Kürzungen auszuklammern, weiter sogar den Bau voranzutreiben, um das Projekt abschließen zu können.