„Zählen kann man die nicht mehr, aber hier haben wir sicherlich über 15.000 Teile im Lager – wir haben allein 200 verschiedene Filter“, erklärt Stefan Hupfloher bei einem Besuch von MdL Stefan Meyer, gemeinsam mit den Stadträten Stephan Katzbichler, Markus Kühnert und dem CSU-Ortssprecher aus Aunkirchen Markus Halser.
Dem CSU-Landtagsabgeordneten war es ein Anliegen sich von der aktuellen Lage des Betriebs der Familie Hupfloher ein Bild zu machen. Dieser hat sich dem Vertrieb und der Reparatur von Landmaschinen der Marken New Holland und Tym verschrieben. Seit über 200 Jahren gibt es den Betrieb in der Ortsmitte von Schönerting schon, seit 75 Jahren unter dem Namen Hupfloher.
Rund 2,5 tausend Kunden betreuen Stefan Hupfloher und sein Papa Josef. „Wo wir vor Jahren noch an die 25 Schlepper im Jahr vertrieben haben, ist es heute vielleicht noch die Hälfte“, so Sepp Hupfloher. Das Geschäft sei deutlich rückläufig. „Die landwirtschaftlichen Betriebe werden weniger, damit fällt letztlich auch unser Umsatz. Die Kunden werden nicht mehr.“ Dabei sei das Tätigkeitsfeld durchaus anspruchsvoll. „Eine Mechanikerausbildung reicht da heute nicht mehr. Um die Fahrzeuge ordentlich reparieren zu können, muss man eigentlich auch Elektriker sein. In die ganze Materie muss man reinwachsen – jeden Tag lernt man Neues dazu, am meisten bei einer Fehlersuche“, so Stefan Hupfloher. Nachwuchs in der Branche gebe es kaum.
Neben einem Rundgang über das Firmengelände und Einblicken in die Tiefen des Ersatzteillagers haben sich die Herren bei dem Ortstermin auch über die allgemeine Lage der Branche ausgetauscht. Auch die Themen Agrardiesel und Bürokratie kamen zur Sprache. „Wenn es denn Landwirten nicht gut geht, dann geht`s uns auch nicht gut“, fassen die Hupflohers zusammen.