Heinrich Löwen mit Bayerischen Verfassungsorden geehrt

MdL Meyer gratuliert Ordensträger – Engagement für Hinterbliebene der ICE-Katastrophe von Eschede 1998

13.03.2024 | privat | Egglham/Vilshofen/Niederbayern.
Foto (privat): (v. r.) MdL Stefan Meyer, Walter Taubeneder MdL a. D., Heinrich Löwen, Anita Hölzl aus Eggenfelden (ebenfalls Verfassungsorden-Trägerin), MdL Martin Wagle, MdL Roswitha Toso und Christoph Löwen (Sohn von Heinrich Löwen).
Foto (privat): (v. r.) MdL Stefan Meyer, Walter Taubeneder MdL a. D., Heinrich Löwen, Anita Hölzl aus Eggenfelden (ebenfalls Verfassungsorden-Trägerin), MdL Martin Wagle, MdL Roswitha Toso und Christoph Löwen (Sohn von Heinrich Löwen).

Insgesamt 47 herausragende Persönlichkeiten wurden mit dem Bayerischen Verfassungsorden 2023 ausgezeichnet – darunter auch Heinrich Löwen aus Egglham. Der ehemalige Berufsberater war 27 Jahre im Vilshofener Stadtrat aktiv und sieht die Stadt noch heute als seine Heimat. 

Die Aushändigung der Auszeichnung durch Landtagspräsidentin Ilse Aigner Ende Februar im Bayerischen Landtag, haben auch die niederbayerischen Landtagsabgeordneten Stefan Meyer, Martin Wagle und Roswitha Toso begleitet und Heinrich Löwen gratuliert und sich für seine Geschichte interessiert. 
So wurde Löwen für seinen unermüdlichen Einsatz für die Rechte der Hinterbliebenen der ICE-Katastrophe von Eschede im Juni 1998 geehrt. Bei der Entgleisung sind damals 101 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 100 Personen wurden verletzt, 70 davon schwer. Löwen selbst hatte bei dem Zugunglück damals seine Frau und seine Tochter verloren. „Ihr Einsatz für die Hinterbliebenen ist höchst ehrenwert und verdient große Anerkennung“, dankt MdL Stefan Meyer dem neuen Verfassungsorden-Träger für dessen unermüdlichen Einsatz. Auch MdL Martin Wagle drückte seinen Dank für das jahrelange Engagement aus: „Sie gehören damit zu den Vorbildern für unsere Gesellschaft.“
Unter den ausgezeichneten Persönlichkeiten fanden sich auch diesmal bekannte Persönlichkeiten, wie die Journalistin Natalie Amiri, Prinzessin Ursula von Bayern, Schauspielerin Uschi Glas oder auch die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. Charlotte Knobloch, die für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurde. 
Die Auszeichnung wurde als Bayerische Verfassungsmedaille im Dezember 1961 vom damaligen Landtagspräsidenten Rudolf Hanauer gestiftet. Seit nunmehr 60 Jahren ist sie öffentliche Anerkennung für Bürgerinnen und Bürger, die sich herausragend für das Gemeinwohl engagieren und damit die Werte der Bayerischen Verfassung mit Leben füllen.